Die Suche nach neuen Mitarbeiter*innen ist in der Hotellerie und Gastronomie längst kein Selbstläufer mehr. Besonders in Kärnten stehen Betriebe unter hohem Druck, rechtzeitig vor der Saison motivierte Menschen ins Team zu holen. Gleichzeitig haben sich die Erwartungen der jungen Generationen stark verändert: Generation Z (geboren ca. 1995–2010) und Generation Alpha (ab 2010) denken, leben und bewerben sich anders. Wer sie gewinnen möchte, muss neue Wege gehen — schnell, digital, authentisch und mit viel Sinn.
Reaktion ist alles – schnell sein oder verlieren
Ein entscheidender Punkt ist die Reaktionsgeschwindigkeit. Laut aktuellen Umfragen erwarten 60 % der jungen Bewerber*innen innerhalb von sieben Tagen eine Rückmeldung. Erfolgt diese nicht, wird der Betrieb sofort aus der engeren Auswahl gestrichen. Schnelligkeit ist also längst kein netter Bonus mehr, sondern eine Grundvoraussetzung. Betriebe, die sich hier klar positionieren und verlässliche Zeitangaben geben, schaffen sofort Vertrauen.
Ebenso wichtig ist, dass Bewerbungen heute mobil und unkompliziert möglich sind. Lange Formulare, Motivationsschreiben oder komplizierte Upload-Prozesse schrecken ab. Junge Menschen möchten sich einfach, spontan und idealerweise in weniger als zehn Minuten bewerben können — und das am liebsten direkt vom Smartphone aus.
Neue Generation, neue Ansprache – Menschlichkeit bleibt der Schlüssel
Doch es geht nicht nur um Geschwindigkeit und Technik. Generation Z sucht nach Sinn, nach Werten und nach einer gesunden Balance zwischen Arbeit und Privatleben. Generation Alpha wird noch stärker interaktiv und digital geprägt sein und erwartet direkte Kommunikation sowie spielerische Elemente. Sie wollen wissen, wofür ein Betrieb steht, was er zur Gesellschaft oder zur Region beiträgt und wie sie selbst einen Unterschied machen können.
Employer Branding: authentisch und transparent
Gerade hier bietet TeamHaus Kärnten mit seiner TOP-Arbeitgeberpräsentation große Unterstützung. Betriebe können ihre Vorteile, Benefits und das gesamte Arbeitgeberangebot klar, strukturiert und ehrlich zeigen. Wer das schafft, spricht die passenden Menschen sofort an und hebt sich spürbar von anderen ab.
Warum wechseln junge Talente häufiger?
Warum wechseln junge Talente eigentlich? Laut einer aktuellen forsa-Studie denken mehr als ein Drittel der Beschäftigten regelmäßig über einen Jobwechsel nach, viele sogar mehrmals pro Woche. Gerade die jüngeren Generationen haben keine Angst vor einem Wechsel, weil sie wissen, dass sie aufgrund ihrer Qualifikationen jederzeit wieder etwas Neues finden. Häufige Gründe für den Wechsel sind fehlende Entwicklungsmöglichkeiten, eine unattraktive Führungskultur oder starre Strukturen, die keine persönlichen Freiräume lassen.
Talente von heute wollen nicht einfach einen Arbeitsplatz, sondern eine Aufgabe, die Sinn stiftet, ein Umfeld, das inspiriert, und ein Team, mit dem sie sich identifizieren können. Dabei hilft vor allem eine offene und ehrliche Kommunikation. Transparenz über Gehalt, Benefits und Unternehmenskultur ist wichtig, ebenso wie individuelles Feedback — selbst bei Absagen.
KI im Recruiting: Unterstützung, kein Ersatz
Künstliche Intelligenz kann Betriebe dabei unterstützen, den Bewerbungsprozess effizienter zu gestalten, etwa durch automatisiertes Screening, Terminvereinbarungen oder digitale Unterstützung beim Onboarding. Doch auch hier gilt: KI ist eine wertvolle Hilfe, darf aber niemals den Menschen ersetzen. Die finale Entscheidung sollte immer von Menschen getroffen werden. Und Bewerber*innen müssen wissen, wo und wie KI eingesetzt wird.
Wie kann man diese Generation gewinnen?
Die gesamte Candidate ExperienceDas Bewerbungserlebnis aus Sicht der Kandidat*innen. ist ein entscheidender Faktor für die Arbeitgebermarke. Wer heute als Arbeitgeber überzeugen möchte, muss transparent auftreten, schnell reagieren und eine persönliche, individuelle Ansprache bieten. Willkommensvideos, virtuelle Rundgänge oder kurze persönliche Updates können den Unterschied machen. Authentizität, direkte Kommunikation und die Möglichkeit, sich schnell zu bewerben, sind heute nicht mehr die Ausnahme, sondern der Standard.
Darüber hinaus suchen junge Menschen nach Werten und Entwicklungsmöglichkeiten. Sie wollen spüren, dass ihre Arbeit einen Beitrag leistet, dass sie gesehen und gefördert werden. Weiterbildung, Coaching, Mentoring und die Möglichkeit, sich innerhalb des Betriebs weiterzuentwickeln, spielen eine zentrale Rolle.
Ebenso wichtig sind neue, kreative Elemente wie Gamification — also spielerische Ansätze im Bewerbungsprozess, z. B. kleine Challenges oder interaktive Formate. Auch Peer-Empfehlungen, also Empfehlungen durch Kolleg*innen oder Freunde, gewinnen immer mehr an Bedeutung, da sie Authentizität und Vertrauen schaffen.
Am Ende zählt: Junge Menschen wollen wissen, wo sie ankommen. Wer den Mut hat, sich als Betrieb authentisch, offen und ehrlich zu zeigen, wird mit motivierten, loyalen und engagierten Mitarbeiter*innen belohnt. Genau hier unterstützt TeamHaus Kärnten, damit Tourismusbetriebe ihre Stärken sichtbar machen können — und die besten Köpfe von morgen gewinnen.
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