Warum der Tourismus auf Vorbilder wie Hermagoras-Mohojeva angewiesen ist
Die touristische Hochsaison bringt nicht nur volle Gästebetten mit sich – sondern oft auch verzweifelte Suchanfragen nach freien Mitarbeiterunterkünften. Und das jedes Jahr aufs Neue. Besonders in den touristischen Ballungszentren rund um die Kärntner Seen, aber auch in vielen ländlichen Regionen fehlt es im Sommer an passenden Wohnmöglichkeiten für Saisonkräfte und Praktikant*innen.
Die Lösung liegt oft ganz nah und wird dennoch gleichzeitig nicht genutzt.
Denn während Betriebe händeringend nach leistbarem Wohnraum für ihre Mitarbeiter*innen suchen, stehen gleichzeitig in Kärnten zahlreiche Schülerinternate und Studentenheime über die Sommermonate leer. Der Grund? Kein Bedarf von Schüler*innen – klar. Aber auch keine Motivation der Betreiber, diese Lücke touristisch oder sozial sinnvoll zu füllen.
Viel Aufwand, kein Interesse, lieber leer stehen lassen?
Auf unsere Anfragen bei Direktionen und Heimleitungen kam oft dieselbe Antwort: „Zu viel Aufwand“, „Keine Kapazität“ oder schlichtweg Desinteresse.
Dabei wären die Vorteile auf der Hand!
- zusätzliche Einnahmen in den Sommerferien
- keine baulichen Investitionen nötig
- einfache Abwicklung über das TeamHaus Kärnten
- sozialer Beitrag zur Entlastung der Branche
Hermagoras-Mohojeva zeigt, wie’s geht.
Unser neuer Kooperationspartner betreibt in Klagenfurt zwei Häuser mit voll ausgestatteten Einzel- und Doppelzimmern – inkl. Bad/WC, Gemeinschaftsküche, Waschmöglichkeit und Aufenthaltsräumen. Diese Zimmer werden im Sommer (erstmals vom 14. Juli bis 30. August 2025) bewusst jenen zur Verfügung gestellt, die sie dringend brauchen: Mitarbeiter*innen aus Tourismusbetrieben in der Region, vor allem Saisonaushilfen und Praktikant*innen.
Vermittelt wird unkompliziert über unser Portal.
→ Slomšekhaus
→ Forum Slovenicum
Tourismus kann nicht warten. Die Zimmer sind da. Wer macht sie zugänglich?
Unser Appell: Schauen wir über den Tellerrand!
Gerade öffentlich geförderte Einrichtungen, Internate, Wohnheime, Ausbildungsstätten haben einen gesellschaftlichen Auftrag. Wer leerstehenden Raum hat, kann ihn anderen zur Verfügung stellen – mit geringem Aufwand, aber großer Wirkung.
Wer mitdenkt, macht den Unterschied.
Wir danken Hermagoras-Mohojeva für diesen mutigen, verantwortungsvollen Schritt – und hoffen auf viele weitere Nachahmer*innen.