ERFOLG kennt kein ALTER
Altersdiskriminierung am Arbeitsplatz ist kein neues Phänomen. Doch in einer Branche wie dem Tourismus, die auf Menschen, Erfahrung und Vielfalt setzt, sollte sie eigentlich keinen Platz haben. Und trotzdem berichten ältere Mitarbeite*rinnen und junge Berufseinsteiger*innen oft von Vorurteilen und Benachteiligungen:
Erfahrung zählt. Aber nicht immer?
Ungewöhnlich viele Jobsuchende über 50 machen sich laut einer aktuellen Studie (*) Sorgen, dass sie keinen (neuen) Job mehr finden, weil sie als „zu alt“ gelten. Das führt dazu, dass viele dieser Fachkräfte zögern, sich überhaupt zu bewerben – obwohl sie über wertvolle Erfahrung, Verlässlichkeit und ein hohes Maß an Arbeitsmotivation verfügen.
Dabei sind gerade diese Qualitäten im Tourismus gefragt:
→ Langjährige Erfahrung im Umgang mit Gästen
→ Routine und Belastbarkeit auch in stressigen Situationen
→ Hohe Loyalität und geringe Fluktuationsrate
Warum also auf diese Schlüsselqualifikationen verzichten, wenn die Branche doch ständig von Fachkräftemangel spricht?
Adultismus: „zu jung“ gibt es auch?
Aber Altersdiskriminierung betrifft nicht nur die Älteren. Auch junge Berufseinsteiger*innen und gerade Auszubildende – sind oft von Vorurteilen betroffen.
„… zu jung für Verantwortung“
„… noch nicht belastbar“
„… fehlt es an Reife“
Diese Stereotypen halten viele Talente davon ab, sich voll zu entfalten.
In einer Befragung (*) haben 36 % der unter 25jährigen bereits Diskriminierung wegen ihres jungen Alters erlebt. Ein Drittel dieser jungen Fachkräfte verändert oder entfernt sogar altersbezogene Angaben im Lebenslauf, weil sie nicht auf ihr Alter reduziert werden wollen.
Was bedeutet das für den Tourismus?
Gerade die Tourismusbranche in Kärnten, die stark auf persönliche Beziehungen, Gastfreundschaft und Teamgeist setzt, sollte ein Vorbild für Altersvielfalt sein. Denn die Mischung aus jungem Ehrgeiz und alter Routine ist der Schlüssel für exzellenten Gästeservice und zufriedene Mitarbeiter*innen. Generationen im Team schaffen eine breitere Wissensbasis und fördern den gegenseitigen Austausch. Junge Talente bringen frische Ideen und technologische Affinität mit. Erfahrene Fachkräfte geben Stabilität, Know-how und soziale Kompetenz.
Der Kärntner Tourismus kann es sich nicht leisten, auf Talente zu verzichten – egal, ob jung oder alt.
Erfahrung, Engagement und Teamgeist sind keine Frage des Geburtsjahres, sondern der Haltung. Wer Vielfalt im Team lebt, hat die besseren Chancen, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren – für alle Generationen.
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(*) Quelle: Stepstone©