Die GEMEINSCHAFTSKÜCHE
Wir haben von den Mitarbeiter:innen im Rahmen unserer Befragung erfahren, dass ein eigenes Zimmer mit einem eigenen Bad und einer eigenen Toilette zu den wichtigsten Kriterien gehören, wenn es um Mitarbeiter Unterkünfte geht.
Der Großteil der Mitarbeiter:innen möchten darüber hinaus durchaus die Freizeit in Gemeinschaft verbringen. So sind gemeinsames Kochen, Sport Betreiben oder einfach nur „miteinander Abhängen“ sehr beliebt, durchaus erwünscht und teils sogar gefordert.
Eine Gemeinschaftsküche ermöglicht den Mitarbeiter:innen, sich beim Kochen und Essen unkompliziert zu treffen. Das fördert einerseits soziale Interaktion, ermöglicht anderseits das Teilen von Mahlzeiten und schafft eine gemeinschaftliche Atmosphäre und ein „Wir-Gefühl“.
Stellt der Arbeitgeber neben der Grundausstattung auch ein paar Grundnahrungsmittel, wie Pasta, Reis, Kartoffel, usw. und Getränke bereit (z. B. in einem Automaten), so profitieren die Mitarbeiter:innen durch diesen unkompliziert zur Verfügung gestellten Benefit.
Auch der Arbeitgeber profitiert von einer Gemeinschaftsküche, da sich die Mitarbeiter:innen selbst versorgen und Anschaffungskosten für eine eigene Kochmöglichkeit in jedem einzelnen Mitarbeiter Zimmer entfällt. Damit reduziert sich automatisch auch der Bedarf an Küchengeräten und Kochgeschirr – ein ökonomischer und nachhaltiger Vorteil!
Der größte Gewinn in puncto Gemeinschaftsküche liegt jedoch in der Gemeinschaft selbst: Es kann ein Ort sein, wo die Mitarbeiter:innen von den verschiedenen kulinarischen Traditionen und Kochstilen profitieren. Menschen mit ganz unterschiedlicher, kultureller Herkunft und Religion können ihre Kochkünste teilen und voneinander lernen. Es entsteht eine kulinarische Vielfalt, die in einer eigenen Küche möglicherweise nicht erreicht werden kann. Es erhöht den respektvollen Umgang miteinander und die gegenseitige Wertschätzung!
Auch ein weiterer wichtiger Aspekt entlastet den Arbeitgeber, wenn sich seine Mitarbeitenden selbst verpflegen: Um mögliche Allergien und Lebensmittelunverträglichkeiten kümmern sich die Betroffenen selbst.
Besonderes Augenmerk ist jedenfalls auf die Reinigung und Instandhaltung sowie die Müll-Organisation der Gemeinschaftsküche zu legen – oft helfen eine klare Hausordnung und gut organisierte Reinigungspläne sowie die zur Verfügungstellung von Reinigungs-Utensilien. Meist wird der Arbeitgeber jedoch nicht um eine regelmäßige Kontrolle umhinkommen.
TIPP: In unserem Servicebereich finden Sie nützliche Mustervorlagen, so auch ein Beispiel für eine Hausordnung
Natürlich hat auch eine eigene Küche ihre Vorteile, was beispielsweise die Privatsphäre und die noch größere Flexibilität bei der Zubereitung von Mahlzeiten angelangt. Die Entscheidung zwischen einer Gemeinschaftsküche und einer eigenen Küche hängt letztendlich von den individuellen Vorlieben, Lebensstilen und natürlich auch von der Wohnsituation im Mitarbeiterhaus ab.